Wertvolle Tipps, die jedes Model kennen sollte

Modelservice Tipps für ModelsFür viele ist Modelsein wohl der ultimative Traumberuf. Doch natürlich bedarf es zum Modeln, mehr als nur den reinen Äußerlichkeiten, auch einige Dinge, die es zu beachten gilt. Angefangen mit dem Model-Portfolio, bis hin zu der Suche nach der passenden Modelagentur sowie dem schlussendlichen Shooting, sollte das Model einige der folgenden wertvollen Tipps verinnerlicht haben. Denn schließlich ist das perfekte Foto nicht nur Glückssache, sondern vor allem harte Arbeit.

Das Shooting ist wohl mit Abstand der Höhepunkt einer jeden Model-Karriere. Doch bevor es dazu kommt, sollte sich jedes Modell ein hochwertiges Portfolio angelegt haben. Die wertvollsten Tipps für ein tolles Model-Portfolio verraten wir dir im Folgenden:

  • 1. Arbeite mit mehr als nur einem Fotografen zusammen:Die Arbeit mit mehreren Fotografen birgt gleich zwei Vorteile. Zum einen verleihst du deinem Portfolio so ein breiteres Spektrum an unterschiedlich gestalteten Bildern und zum anderen gewöhnst du dich gleich an die verschiedenen Arbeitsweisen der diversen Fotografen und sammelst dadurch wertvolle Berufserfahrung.

  • 2. Engagiere einen Makeup-Artist oder einen Visagisten:Nicht nur für ein hochkarätiges Portfolie, sondern auch zum Fotoshooting lautet die goldene Regel niemals, aber auch niemals auf einen Makeup-Artist, bzw. einen Visagisten zu verzichten. Es gilt: Präsentiere dich stets von deiner besten Seite, denn alles andere würde deine Karriere bereits beenden, bevor sie überhaupt begonnen hat!

  • 3. Sorge für Diversität in deinem Portfolio:Nehme in dein Portfolio eine möglichst breite Palette von unterschiedlichen Fotos auf. Diese sollten Ganzkörperaufnahmen, aber auch Teilkörperfotos und Head-Shots beinhalten, können aber natürlich auch in schwarz-weiß aufgenommen sein. Ganz wichtig dabei: Auch die Mimik sowie dein Ausdruck und dein Styling sollten ebenso wie die Aufnahmeart abwechslungsreich gestaltet sein.

  • 4. Mach deutlich, welcher Typ du bist:Wenn du beispielsweise bevorzugst für den Laufsteg gebucht werden möchtest, solltest du das bereits in deinem Model-Portfolio deutlich machen und den entsprechenden Bildaufnahmen auch ihren gebührenden Platz in deinem Portfolio einräumen.

  • 5. Nimm ein Polaroid in dein Portfolio auf:In Fachkreisen bedeutet Polaroid eine Aufnahme deines ungeschminkten Gesichts. Das Polaroid sollte dabei auf keinen Fall bearbeitet werden, kann aber natürlich mit weichen Lichteffekten spielen und so deinem Gesicht, aber auch deinem Ausdruck schmeicheln.

  • 6. Weniger ist mehr:Achte darauf, dass dein Portfolio nicht zu umfangreich wird. Ideal sind zwischen 6 und 20 Bildern. Sofern du schon einmal für kommerzielle Shootings gemodelt hast, solltest du auch ein sogenanntes Tear Sheet in dein Portfolio aufnehmen. Ein Tear Sheet, d.h. das bereits veröffentlichte Foto deines Shootings, ist oft ein Garant für neue Jobs. Du solltest jedoch auf ein Tear Sheet in deinem Portfolio verzichten, wenn dieses nicht auch wirklich gelungen ist.

  • 7. Deals für Fotoshootings als günstigere Alternative aussagekräftiger Bilder:Insbesondere Model-Anfänger, die bislang noch kein Geld mit Shootings verdient haben, können kostengünstigere Deals für Fotoshootings nutzen. Hierbei handelt es sich um Shootings, die von professionellen Fotografen zu einem reduzierten Preis durchgeführt werden und können meist im Internet erworben werden.

Du bist gerade auf der Suche nach der passenden Modelagentur, die auch wirklich auf deine Vorstellungen und Bedürfnisse zugeschnitten ist? Dann solltest du die folgenden Tipps beherzigen:

  • 1. Finde die Agentur, die passgenau auf dich zugeschnitten ist:Nicht immer müssen Models endlos lange Beine oder Traummaße haben. Entgegen der weitverbreiteten Meinung, dass alle Models perfekt seien, gibt es auch zahlreiche Modelagenturen, die ganz "normale" Models bis hin zu Plus-Size-Models suchen. Wähle deine Modelagentur also immer entsprechend nach deinen konkreten Vorstellungen und vor allem gemäß deiner Individualität aus.

  • 2. Die Model-Community als bessere Alternative zur Modelagentur?:Wenn du heutzutage als Modell Karriere machen willst, muss man dich auch im Internet finden können. Neben der eigenen Facebook- oder Webseite können auch die sogenannten Model-Communities deine Reichweite deutlich erhöhen. Insbesondere wenn du das Modeln als Hobby betreibst, kannst du über Model-Communities interessante TfP-Shootings finden und somit wertvolle Erfahrungen sammeln. Solltest du hingegen auf bezahlte Aufträge aus sein, sind Model-Communities gegenüber der klassischen Modelagentur meist die schlechtere Alternative, da sie im geringen Kosten-Nutzen Verhältnis stehen.

  • 3. Onlineportal für Models:Nicht nur für Einsteiger, sondern auch für Profi-Models können die sogenannten Onlineportale für Models interessant sein. Diese findest du leicht im Internet und kannst dir über die jeweiligen Bewertungen deiner Vorgänger ein Bild über dessen Seriosität machen. Nach erfolgreicher Registrierung und Anlegung deines Profils kannst du so bequem online nach Jobs in deiner Nähe suchen. Das Beste ist jedoch, dass Auftraggeber dich jedoch auch direkt buchen können.

Herzlichen Glückwünsch, du bist zu einem Model-Shooting eingeladen. Halte dich an die folgenden Ratschläge, dann kann eigentlich gar nichts mehr schiefgehen:

  • 1. Die Wahl der richtigen Klamotten:Klar: Wenn du für ein Unterwäsche-Shooting gebucht bist, sollte deine erste Wahl natürlich auf hochwertige Dessous fallen. Ansonsten jedoch solltest du die Klamotten wählen, in denen du dich am wohlsten fühlst. Bevorzugt sollten diese jedoch einfarbig sein, da ausgefallene Drucke oder Printmuster die Aufmerksamkeit von dir ablenken. Aber auch Kleidung mit Strukturen wie Strickjacken können ein interessantes Spiel zwischen Licht und Schatten erzeugen.

  • 2. Unterschreibe den Model-Release-Vertrag vor dem Shooting:Der sogenannte Model-Release-Vertrag, welchen du mit dem Fotografen schließt, regelt eure beiderseitigen Rechten und Pflichten. Hierzu gehören zum Beispiel die Nutzungsart, aber auch die Nutzungsdauer des Fotos. Da es für den Model-Release-Vertrag keine gesetzliche Vereinbarung gibt, können die Verträge von Fotograf zu Fotograf variieren. Um also Streitigkeiten zu vermeiden, solltest du den Vertrag immer vor dem Shooting mit dem Fotografen schließen und nicht erst dann, wenn die Fotos bereits entstanden sind.

  • 3. Nutze TfP-Shootings, um Erfahrung als Model zu sammeln:Insbesondere, wenn du noch unerfahren bist, solltest du die sogenannten TfP-Shootings nutzen. TfP bedeutet dabei time for pictures, bzw. time for prints.Es handelt sich dabei um ein Shooting, das auf Gegenseitigkeit beruht: Das Model investiert seine Zeit, während der Fotograf dem Model kostenlose Bilder zu Verfügung stellt.

  • 4. Spiel mit dem Licht und den Dimensionen:Du solltest deinen Kopf nie vom Licht wegneigen, sondern dich ihm stets zuwenden. Das hat den Effekt, dass das Licht von oben auf dich scheint und du so gleich viel natürlicher wirkst. Achte bei Ganzkörperaufnahmen auch darauf, dass du leicht seitlich gedreht stehst. Auf diese Weise wirkst du gleich viel schlanker als in Frontalansicht.

  • 5. Vermeide diese Model-Fehler:Models, die ihren Arm steif an ihren Körper drücken, lassen ihre Oberarme breiter erscheinen als sie eigentlich sind. Daher solltest du deine Arme stets in Spannung und leicht von deinem Körper entfernt halten. Außerdem solltest du darauf achten, dass du deine Handflächen nicht in Richtung Kamera hältst, da diese zu sehr von dem eigentlichen Bildmotiv ablenken.

  • 6. Zeige dich von deiner S-Kurve:Insbesondere auf Fotos, auf denen nicht nur dein Gesicht, sondern auch dein Körper abgelichtet wird, solltest du vor allem deine Brust, deine Taille, deinen Po sowie deine Knie betonen. Experten sprechen hierbei von der sogenannten S-Kurve und meinen dabei, dass zwischen diesen Körperteilen eine Kurve entstehen sollte.

  • 7. Nutze die Location:Die Location sollte für dich mehr sein als zum Beispiel nur eine bloße Wand. Gebe dem Fotografen die Möglichkeiten u.a. mit Schärfeverläufen zu spielen, indem du direkt mit deiner Location interagierst. Das gelingt dir, indem du dich direkt gegen die Wand lehnst und so im übertragenen Sinne mit der Location verschmilzt. Das Spiel mit der Location erfordert nicht nur deine ganze Kreativität, sondern auch dein schauspielerisches Talent. Doch achte stets darauf, natürlich und keineswegs gekünstelt zu wirken.